Beiträge zu: Profiling
Die Zukunft des digitalen Panoptikums
Die Advertising-Technology-Branche (kurz AdTech) befindet sich im Umbruch. Die üblichen Player der Branche stehen unter Zugzwang und versuchen die Situation zu lösen, ohne dabei ihr lukratives Geschäftsmodell aufgeben zu müssen. Dieser Beitrag beschreibt die aktuell bevorstehenden oder bereits eingesetzten Veränderungen und die möglichen Reaktionen der AdTech-Branche darauf. Wir wagen einen breiten Blick in die Glaskugel, auf das Panoptikum der Zukunft.
SMART = Surveillance Marketed as Revolutionary Technology
Tracker: Die Bausteine unseres digitalen Panoptikums
Ausstellung “Can you see me now?”
Die Ausstellung «Can you see me now?» im AIA Space im Löwenbräukunst Areal in Zürich zeigt verschiedene Exponate zum Thema Überwachungsinfrastruktur von Jeremy Bailey, Adam Harvey, Vladan Joler, Lauren Lee McCarthy, Joana Moll, RYBN.ORG, Gordan Savičić, Felix Stalder, Simon Weckert. Kuratiert wird die Ausstellung von der !Mediengruppe Bitnik, Während der gesamten Ausstellungszeit finden zudem Artist Talks mit den Künstler:innen und Forscher:innen statt und Shusha Niederberger (ZHdK) führt Radical User Group Development Workshops durch.
Netzpolitischer Abend zum Thema «Tracking & Profiling»
Einmal im Monat treffen sich Hacker, Aktivistinnen und Interessierte zum Netzpolitischen Abend im Debattierhaus Karl der Grosse, um sich zu den Themen rund um Informationstechnologie, der Vernetzung und deren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft auszutauschen. Am Donnerstag, 13. Oktober 2022 sprechen wir über «Tracking & Profiling».
Alle lügen – nur nicht beim Googeln
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Nichts zu verbergen?
Ein beliebtes Argument, warum sich viele Nutzer:innen nicht um kommerzielle oder staatliche Überwachung sorgen müssten, ist, dass es ja nichts zu verbergen gäbe. Das trifft im strafrechtlichen Sinne sicher für den grössten Teil der Menschen in der Schweiz zu, geht aber am Punkt vorbei. Denn die Frage ist vielmehr, ob es möglich ist, vermeintlich unbedeutende Daten über uns zu unserem Nachteil zu verwenden, entweder direkt oder indirekt. Schauen wir uns einige Beispiele an, wie das möglich ist.
Was Sie schon immer über den Überwachungskapitalismus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten
Die meisten von uns konsumieren täglich Internetdienste, wie Suche, E-Mail, Nachrichten, Karten und Navigation. Wir nehmen diese Dienste als umsonst wahr, schliesslich bezahlen wir ja kein Geld dafür. In Tat und Wahrheit bezahlen wir jedoch mit unseren Daten (beziehungsweise mit unserer Aufmerksamkeit), die wir im Gegenzug den Internetdiensten zur Verfügung stellen. Mit diesem Artikel beginnen wir eine Serie zum Thema, das von Shoshana Zuboff unter dem Begriff «Überwachungskapitalismus» zusammengefasst wird.