NP021 Behördlicher Zugriff auf E-Mails, digitale Überwachungsmöglichkeiten der Polizei, keine Transparenz bei den Zwangsmassnahmengerichten

NP021 Behördlicher Zugriff auf E-Mails, digitale Überwachungsmöglichkeiten der Polizei, keine Transparenz bei den Zwangsmassnahmengerichten

In der 21. Folge vom Netzpodcast sprechen wir über behördliche Zugriffe auf E-Mails, digitale Überwachungsmöglichkeiten der Polizei, (keine) Transparenz bei den Zwangsmassnahmengerichten und über den Winterkongress. Der Podcast der Digitalen Gesellschaft informiert über die aktuellen netzpolitischen Themen mit Bezug zur Schweiz und ordnet sie ein.

Amnesty International, Digitale Gesellschaft und Stiftung für Konsumentenschutz

Überwachungsmassnahmen müssen auch unter Notrecht verhältnismässig sein

Überwachungsmassnahmen müssen auch unter Notrecht verhältnismässig sein

Überwachungsmassnahmen und digitale Hilfsmittel können bei der Bekämpfung des Coronavirus helfen. Amnesty International, die Digitale Gesellschaft und die Stiftung für Konsumentenschutz fordern jedoch, dass die Verhältnismässigkeit bei allen Eingriffen in die Persönlichkeitsrechte gewahrt bleibt. Denn dieser rechtsstaatliche Grundsatz gilt auch in Krisenzeiten.

Konsumentenschutz bei der Umstellung auf IP-Telefonie

IP-Telefonie: Swisscom setzt Kunden mit rechtswidrigem Ultimatum unter Druck

Bild von einem Swisscom ISDN-Telefon

Am Freitagabend habe ich einen Anruf von Swisscom erhalten, in dem mir gesagt wurde, es gebe für die Umstellung auf IP-Telefonie ein „Ultimatum“ bis zum 31.12.2017 — mein ISDN könne ich schon behalten, es würde nach dem 31.12.2017 einfach nicht mehr funktionieren. Dieses Vorgehen der Swisscom scheint ein klarer Verstoss gegen die betreffende Regelung in der Fernmeldeverodnung zu sein, wo eine Übergangsfrist bis mindestens Ende 2021 vorgeschrieben wird. Unterdessen gilt es zu klären, ob die heutigen IP-Telefonie-Angebote eine ausreichende Qualität der Sprachübertragung sicherstellen.

Verhaltensrichtlinien zur Netzneutralität

Schweizer Internetprovider wollen Netzneutralität weiterhin verletzen

Schweizer Internetprovider wollen Netzneutralität weiterhin verletzen

Die Schweizer Internetprovider haben in dieser Woche ihre «Verhaltensrichtlinien zur Netzneutralität» erneuert. Dabei handelt es sich, wie schon bei der ersten Version der Richtlinien, um eine Mogelpackung: Sämtliche in der Schweiz heute vorkommenden Netzneutralitätsverletzungen können auch nach den neuen Richtlinien weiterhin stattfinden, und die… mehr

Massenüberwachung: Abhörstationen und -aktionen in der Schweiz

Massenüberwachung: Abhörstationen und -aktionen in der Schweiz

Abhörstation Leuk, Verestar, nun Signalhorn AG Bereits im Jahr 2000 beim Verkauf einer Satelliten-Bodenstation von Swisscom an die US-amerikanische Gesellschaft Verestar gab es Bedenken wegen möglicher Spionage. Diese Station in Leuk (Oberwallis) hat sich Gelände und Infrastruktur mit dem Abhörsystem… mehr

Transparente Diskriminierung: Der Bundesrat will keine Netzneutralität – und den Fernmeldedienstanbieterinnen freie Hand lassen

Transparente Diskriminierung: Der Bundesrat will keine Netzneutralität - und den Fernmeldedienstanbieterinnen freie Hand lassen

Der Bundesrat hat vor einigen Tagen den Fernmeldebericht 2014 veröffentlicht. Darin wird zunächst der Zustand des schweizerischen Fernmeldemarkts betrachtet, dann der gesetzgeberische Handlungsbedarf beleuchtet und schlussendlich die anstehende Fernmelderevision umrissen. Um das Resultat vorwegzunehmen: Die Revision des Fernmeldegesetzes wurde «in zwei… mehr